FAKTEN  - von A bis Z  

 

 

 


Weitere Informationen: Von A bis Z. Fakten zur Windenergie.

Bundesverband WindEnergie e.V, Hier werden auch alle Quellen genannt.

 

ARBEITSPLÄTZE: Die Windenergie beschäftigt schon heute mehr als 35.000 Menschen. Und es werden täglich mehr. Nach Schätzung de Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau sind in Kürze mit weiteren 100.000 Arbeitsplätzen zu rechnen.

Diskoeffekt. Der Diskoeffekt spielt bei neuen Anlagen keine Rolle mehr. Die Flügel sind mattiert und reflektieren das Sonnenlicht nicht, sondern diffundieren dies.

SCHALL: Eine Gesundheitsgefährdung tritt erst bei einem dauerhaften Schalldruckpegel vo über 130 dB auf. Von Windanlagen werden diese Werte bei weitem nicht erreicht. Untersuchungen des Bundesgesundheitsamtes bestätigen dies.

KLIMASCHUTZ: Hauptverantwortlich für den Treibhauseffekt ist das Gas CO2, das bei der fossilen Energieerzeugung anfällt. Schon im Jahr 20005 werden über fünf Prozent CO2 durch die Ausweitung der Windenergie eingespart. Langfristig können es über 50 Prozent werden.

Kosten der Windenergie. Windkraftanlagen-Betreiber erhalten eine Vergütung von 17,8 Pf/kWh. Die Kosten für den aufgekauften Windstrom können die Energieversorger bundesweit auf alle Übertragungsnetzbetreiber umlegen – und auf alle Kunden. Das ist richtig so. Durch den Bau von Windanlagen haben alle einen ökologischen Vorteil.

Landschaftsbild. Landschaft verändert sich ständig – durch Straßen, durch Tagebau, durch Neubausiedlungen. Auch das Münsterland ändert sich und wird sich weiter ändern. Besonders groß werden die Veränderungen sein durch den zu erwartenden Klimawandel. Klaus Töpfer warnt davor! Ein paar Windfelder werden dagegen ein Klacks sein!

Leistung der Windenergie. Der technische Fortschritt, speziell der Windenergie, ist enorm: Moderne Windturbinen arbeiten leise und effektiv: Eine einzige 1500 kW-Anlage produziert je nach Standort drei bis fünf Millionen Kilowattstunden Strom im Jahr. Damit versorgt sie zwischen 1000 und 2000 Vier-Personen-Haushalte.

Öffentliche Meinung. Die große Mehrheit der Bundesbürger bewertet die moderne Windkraft außerordentlich positiv. Mehrere Untersuchungen – auch in Urlaubsgebieten – zeigen: Über 80 Prozent der Bundesbürger wollen eine verstärkte Nutzung aller erneuerbaren Energien. 83 Prozent befürworten Windenergie.

Regionale Wirtschaftsimpulse. Windanlagen bedeuten für viele Gebiete – auch für strukturschwache – wichtige regionale Wirtschaftsimpulse. Die Windkraft schafft neue Arbeitsplätze, verhindert den Abfluss von Kaufkraft, sorgt für Gewerbesteuereinnahmen und stärkt die landwirtschaftlichen Betriebe, für die der Windstromverkauf ein weiteres wirtschaftliches Standbein bedeutet.

Schadstoffeinsparung. Im Vergleich zu herkömmlicher Stromgewinnung spart ein Windpark mit 6 Megawatt installierter Leistung  jährlich ca. ein: 14 Mio. kg CO2, 20.720 kg Schwefeldioxid, 10.220 kg. Stickoxide, 6.550 kg. Kohlenmonoxid und 560 kg. Staub. Im Vergleich zu einem Atomkraftwerk spart dieser Windpark 72 kg hoch radioaktiven Atommüll ein.

Schallentwicklung. In der technischen Anleitung zum Schutz vor Lärm (TA-Lärm) sind konkrete Vorgaben für Geräuschpegel festgelegt. Jeder Windanlage muss diese einhalten. Sonst gibt es keine Baugenehmigung. Die modernen Windanlagen werden immer geräuschärmer.

Subventionen. Atomindustrie und Kohle wurde und werden mit Milliarden subventioniert. Subventionen sind ein normales Steuerinstrument des Staates. Wenn der Atomausstieg geplant ist und Kohle als Energieträger veraltet ist, werden lediglich Gelder im Staatshaushalt umgelenkt – zugunsten einer zukunftsfähigen Energieversorgung.

Schattenwurf. Auch der Schattenwurf bei Windanlagen ist zu vernachlässigen. Wegen der gesetzlich vorgeschriebenen Abstände zur nächsten Bebauung kann der Schattenwurf nur ganz selten bei tief stehender Sonne eintreten; theoretisch etwa 30 Stunden im Jahr. Aber das passiert natürlich nur, wenn die Sonne dann tatsächlich scheint, wenn die Flügel sich dann tatsächlich drehen und wenn zufällig der Windmühlenkopf wegen des Windes gerade passend gedreht ist. Das wiederum passiert etwa  einem Fünftel der angegebenen Stunden

Tourismus. Bisherige Untersuchungen haben gezeigt, das auch Touristen die modernen Windkraftanlagen eher positiv bewerten und es keinen Zusammenhang zwischen dem Touristenaufkommen und der Anzahl von Windanlagen vor Ort gibt. Durch eine Studie in Schleswig-Holstein vom März 2001 wurde dies wieder bestätigt. Windanlagen – übrigens nicht wild irgendwohin gebaut, sondern durch die Bezirksregierung geordnet in Windvorranggebieten – sind auch Zeichen für eine zukunftsfähige Entwicklung, was gerade in Touristengebieten zu einem positiven Image beiträgt